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SBOM – Das Herzstück für den sicheren Einsatz von Open Source Software

In der Welt der Open Source Software gibt es einen Begriff, der immer wichtiger wird: SBOM. Doch was steckt eigentlich dahinter und warum solltest du dich dringend damit beschäftigen? SBOM steht für “Software Bill of Materials”, auf Deutsch: „Software-Stückliste“. Diese Liste enthält eine genaue Aufschlüsselung aller Komponenten, die in einer Softwarelösung enthalten sind – wie eine Zutatenliste für ein Gericht. Klingt erstmal technisch, ist aber von entscheidender Bedeutung!

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Was ist SBOM und warum brauchst du es?

In Zeiten, in denen Softwareprojekte oft auf zahlreichen Open Source Komponenten basieren, ist es wichtig, den Überblick zu behalten. Mit einer SBOM weißt du genau, welche Bausteine du verwendest, woher sie stammen und unter welchen Lizenzen sie stehen. Das ist nicht nur für Entwickler spannend – auch für dein Unternehmen kann das Gold wert sein!

Die SBOM hilft dabei, Sicherheitslücken und rechtliche Risiken zu identifizieren. Vielleicht nutzt du eine alte Version einer Open Source Bibliothek, in der eine Sicherheitslücke klafft, oder verwendest versehentlich eine Lizenz, die dich zu ungewollten Verpflichtungen zwingt. Mit einer SBOM kannst du solche Gefahren frühzeitig erkennen und vermeiden.

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Rechtliche Fallstricke – Was kann passieren?

Gerade bei Open Source Software lauern rechtliche Fallstricke. Hast du die Lizenzbedingungen der genutzten Komponenten im Blick? Manche Open Source Lizenzen wie die GPL (General Public License) verpflichten dich, den Quellcode deiner gesamten Software offenzulegen, wenn du sie veröffentlichst oder weitergibst. Das kann dramatische Folgen haben, vor allem, wenn du dies nicht geplant hast.

Und genau hier kommt die SBOM ins Spiel: Sie gibt dir Transparenz. Ohne eine SBOM wird es schnell unübersichtlich und du läufst Gefahr, unwissentlich gegen Lizenzbestimmungen zu verstoßen – ein teures Unterfangen, das dich im schlimmsten Fall rechtlich in eine unangenehme Lage bringt.

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Was passiert, wenn du keine SBOM erstellst?

Was droht also, wenn du dich nicht an die Spielregeln hältst? Zunächst einmal besteht das Risiko, dass du Sicherheitslücken übersehen könntest. Gerade bei Open Source Projekten ist es entscheidend, Updates und Sicherheitsfixes im Blick zu behalten. Nutzt du unwissentlich eine veraltete oder fehlerhafte Komponente, kann das fatale Folgen für die Sicherheit deiner Software und die deiner Kunden haben.

Auf der rechtlichen Seite riskierst du Verstöße gegen Lizenzbestimmungen – und das kann teuer werden! Im schlimmsten Fall drohen Abmahnungen, Unterlassungserklärungen und Schadensersatzforderungen. Gerade bei GPL-Lizenzen kann es sogar dazu führen, dass du verpflichtet bist, deinen gesamten Quellcode offenzulegen.

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Warum SBOMs unverzichtbar sind

Eine SBOM ist mehr als nur ein technisches Tool – sie ist dein Rettungsanker in der komplexen Welt der Open Source Software. Sie hilft dir, den Überblick zu bewahren, rechtliche Risiken zu vermeiden und deine Software sicher und rechtlich konform zu halten.

Also: Wenn du Open Source Software in deinem Projekt nutzt, solltest du die Erstellung einer SBOM nicht als lästige Pflicht, sondern als sinnvolle Sicherheitsmaßnahme sehen. Es ist wie ein Schutzschild, das dich vor potenziellen Risiken bewahrt – sowohl technisch als auch rechtlich.

Jetzt ist der richtige Moment, deine Software gründlich zu überprüfen, eine SBOM zu erstellen und sicherzustellen, dass du auf der sicheren Seite bist. Sei proaktiv, handle verantwortungsbewusst – und sichere den Erfolg deines Projekts!

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